Zu Besuch im Märchenland

Im Jahr 2000 entschlossen sich die Wittichenauer Jugendclubs, gemeinsam Silvester im Saal des „Alten Bahnhofs“ zu feiern. Die später als „CSB-Weihnachtsfeier“ betitelte Veranstaltung riss keinen der „verwöhnten“ Jugendlichen vom Hocker. Bereits an diesem Abend reiften die ersten Ideen für eine Fortsetzung der erfolgreichen Silvestinale-Saga.

Jetzt hieß es frei nach dem Silvestinale-Slogan: „Wir müssen das Dagewesene wie immer toppen“. Eine größere Location musste her, um die Besucherzahlen erneut zu verdoppeln und der großen Nachfrage gerecht zu werden. Diese war mit der Wittichenauer Mehrzweckhalle schnell gefunden. Alles sollte noch professioneller werden und so wurden zum ersten Mal einzelne Kommissionen für die Bereiche „Ausgestaltung“, „Technik“, „Finanzen“ und „Programm“ gebildet. Zudem konnten die Verantwortlichen des UCfK ein eigenes Büro für den Verein eröffnen. Dank diverser Förderungen entstand ein Videokabinett samt eigener Schnitt- und Kameratechnik.

Neben den Jugendclubs der Stadt Wittichenau und Dörgenhausen kamen zum ersten Mal auch die Clubs aus Neuwiese, Schönau/Cunnewitz und Kotten als Teilnehmer dazu.

Nach fast einem Jahr Planung begannen am 23.12.2001 die Aufbauarbeiten in der Mehrzweckhalle, die am Ende die Turnhalle in einem unglaublichen neuen Gewand erscheinen ließen. Neben einer großen selbstgestalteten Bühne und einem festlich dekorierten Saal wurde der komplette Eingangs- und Bistrobereich umgebaut. Erstmals schmückte auch ein riesiges Silvestinalebanner den Weg zum Veranstaltungsort.

Als eine der vielen Neuerungen begann der Filmabend mit einem Intro bestehend aus 3D-Animation, Licht- und Pyroshow und wurde mit einem „Silvestinale-Lied“ untermalt, welches heute noch bei allen Beteiligten Gänsehaut auslöst. Vor ausverkauftem Haus liefen Märchen wie „Schneewittchen“, „Die sieben Geißlein“ oder „Aschenputtel“ über die große Leinwand. Umrahmt mit einem noch opulenteren Bühnenprogramm und Livebeiträgen vom Jugendclub Dörgenhausen sowie den „Crackers“ mit ihrem „Rumpelnobscha“. Der Abend endete in Applaus, Standing Ovations sowie der einen oder anderen Träne. Die Besucher waren begeistert.

Am 31.12.2001 folgte der Gala-Abend anlässlich der Verleihung der „Goldenen Engel“, die durch viele prominente Laudatoren aus Stadt und Land vergeben wurden. Erneut waren alle Gäste in feinster Abendgarderobe erschienen und wurden mit einem Sektempfang begrüßt. Nach einer langen Silvesterparty waren sich alle Organisatoren einig: Das war`s, das ist nicht mehr zu toppen….Ende, Schluss, aus… !!!